Schutzziele und Verantwortlichkeiten beim Hochwasser- und Überflutungsschutz aus Sicht der Rechtsprechung

Der Vortrag behandelt die rechtlichen Aspekte des Hochwasser- und Überflutungsschutzes in Bezug auf Verantwortlichkeiten und Pflichten, insbesondere aus Sicht der geltenden Gesetze und der aktuellen Rechtsprechung. Hochwasser- und Starkregenvorsorge sind sowohl öffentliche Pflichtaufgaben als auch eigenverantwortliche Aufgaben der Grundstückseigentümer, wobei Sorgfaltspflichten und wirtschaftliche Zumutbarkeit eine zentrale Rolle spielen. Dies führt planungs- und haftungsrechtlich immer wieder zu Konflikten. Hinzu kommen unterschiedliche Regelungen für die Bereiche Hochwasserschutz und Starkregenvorsorge. Hier bestehen in vielen Fällen noch Regelungslücken bzw. Interpretationsspielraum.

Ihre Referenten:

  • Nadine Appler, Kommunal Agentur NRW

Zu unserem Impuls am 08.10. findet am 05.11.2025 gesondert eine Sprechstunde statt. Bringen Sie gerne Ihre Fragen und Beispiele mit, damit wir diese direkt im Termin gemeinsam besprechen können.

Ihre Referenten:

  • Daniel Posanski | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Ines Röbbecke-Avsec | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Diane Kaiser | Hydrotec GmbH
  • Dr.-Ing. Peter Heiland | INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner
  • Jessica Simon | INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Zu unserem Impuls am 08.10. findet am 15.10.2025 gesondert eine Sprechstunde statt. Bringen Sie gerne Ihre Fragen und Beispiele mit, damit wir diese direkt im Termin gemeinsam besprechen können.

Ihre Referenten:

  • Daniel Posanski | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Ines Röbbecke-Avsec | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Diane Kaiser | Hydrotec GmbH
  • Dr.-Ing. Peter Heiland | INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner
  • Jessica Simon | INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Ein Herzstück der Hochwasservorsorge ist die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zum Hochwasserrisikomanagement. In den Jahren 2013 bis 2015 meldeten Sie gemeinsam mit allen an der Hochwasservorsorge beteiligten Institutionen ca. 5.000 Maßnahmen für NRW. Diese wurden in Hochwasserrisikomanagementplänen zusammengestellt und vereinbart. 2019-2021 überprüften und aktualisierten Sie als Maßnahmenträger die Maßnahmen-Listen und Ihre Planungen.

Ab Oktober 2025 steht die nächste Aktualisierung an. Dabei geht es darum, dass Sie als Kommunen, Wasserbehörden, Wasserverbände sowie alle anderen Träger von Vorsorgemaßnahmen den Umsetzungstand Ihrer Maßnahmen überprüfen und die Planung bzw. die Dokumentation entsprechend aktualisieren. Ab Oktober 2025 werden Sie und andere Maßnahmenträger von den Bezirksregierungen aufgefordert, Ihre aktuellen Maßnahmen zu überprüfen und eine aktualisierte Planung zurückzumelden.

Sie erfahren in diesem Online-Impuls, wie diese Abfragen ablaufen, welche Aufgaben auf Sie als Maßnahmenträger zukommen und wie die Abfrageformulare im Einzelnen auszufüllen sind:

  • Welche Informationen werden abgefragt?
  • Welche Hintergrundinformationen sind wichtig?
  • Wie sind die Abfrageformulare aufgebaut?
  • Wie werden die Abfrageformulare ausgefüllt und zurückgemeldet?
  • Sie erhalten Tipps, wie eine für alle möglichst effektive Bearbeitung erfolgt und welche weiteren Hilfen und Informationsangebote für Sie bereitstehen.

Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, individuelle Fragen in der Sprechstunde zu stellen. Zusätzlich werden zu diesem Impuls noch zwei weitere Sprechstunden angeboten, um den …

Sprechstunde:

Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, individuelle Fragen in der Sprechstunde zu stellen. Zusätzlich werden zu diesem Impuls noch zwei weitere Sprechstunden angeboten, um offene Punkte zu vertiefen und den Austausch zu ermöglichen:

  • 15.10. von 9–10 Uhr
  • 05.11. von 9–10 Uhr

Ihre Referenten:

  • Daniel Posanski | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Ines Röbbecke-Avsec | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Diane Kaiser | Hydrotec GmbH
  • Dr.-Ing. Peter Heiland | INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner
  • Jessica Simon | INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Hochwasserschutz in Nordrhein-Westfalen ist eine gemeinsame Aufgabe von Betroffenen, Planungsträgern, Behörden und Institutionen. Städte und Gemeinden verfügen dabei über keine gesetzlich festgelegte Zuständigkeit, zugleich machen Hochwasserereignisse nicht vor Gemeinde- oder Verwaltungsgrenzen Halt.

Hieraus ergibt sich die Frage nach geeigneten Organisationsformen. In vielen Fällen erweisen sich interkommunale Kooperationen als zweckmäßige Lösung. Der kommende Impuls gibt hierzu einen Einblick.

Sprechstunde:

Im Anschluss an den Impuls laden wir Sie herzlich ein, individuelle Fragen in der Sprechstunde zu vertiefen.

Ihre Referenten:

Viola Wallbaum | Kommunal Agentur NRW

Hochwasser- und Überflutungsschutz gehören zu den alltäglichen Aufgaben in der kommunalen Praxis. Doch wie lassen sich diese Themen im Arbeitsalltag konkret organisieren? Und wie kann die Zusammenarbeit zwischen internen und externen Beteiligten gelingen? Wir geben Anregungen, wie der fachübergreifende Austausch gestaltet werden kann und zeigen Ansätze, um Projekte effizienter und abgestimmter umzusetzen.

Im Anschluss an den Impuls laden wir Sie herzlich ein, individuelle Fragen in der Sprechstunde zu vertiefen.

Ihre Referenten:

Andrea Murauer | Kommunal Agentur NRW

Hochwasserschutz ist eine kontinuierliche Gemeinschaftsaufgabe der Betroffenen, der Kommunen und des Staats. Das Land stellt Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikoanalysen mit entsprechenden Karten bereit und koordiniert die Akteurinnen und Akteure. Als Kommunen berücksichtigen Sie die Hochwassergefahren bei Ihren Planungen und haben eigene Vorsorgemaßnahmen zu planen und umzusetzen. Sie erfahren in diesem Online-Impuls, wie der Hochwasserrisikomanagement-Zyklus allen Beteiligten dient, um Fachdisziplinen-übergreifend Hochwasserrisiken gemeinsam zu meistern:
  • Welche Gewässer umfasst die seit Ende 2024 aktualisierte Risikogewässerkulisse in NRW, die u. a. basierend auf den Erkenntnissen aus der Hochwasserkatastrophe von Juli 2021 aktualisiert wurde?
  • Welche Informationen können Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten entnommen werden? Welche Schritte der Kartenüberprüfung erfolgen aktuell bis Ende 2025?
  • Sie bekommen Tipps, wie die Karten zu lesen sind, sodass Sie sie als Planungsgrundlage zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung nutzen und Schlussfolgerungen für Ihre Planungen von Hochwasserschutzmaßnahmen ziehen können
  • Ein Ausblick thematisiert den ab Herbst 2025 nach und nach anlaufenden dritten Schritt, bei dem Ihre laufenden und neuen Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Hochwasservorsorge in die Hochwasserrisikomanagementpläne einfließen. Dabei erhalten Sie auch Angaben zu weiterführenden Informationsquellen und geplanten Informationsterminen
Ihre Referenten:
  • Daniel Posanski | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Ines Röbbecke-Avsec | MUNV, Referat IV-6 Hochwasserschutz, Talsperrenmanagement
  • Dr.-Ing. Peter Heiland | INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner

Die Ortslage Brenken war durch die Alme akut hochwassergefährdet. Bereits bei kleineren Abflüssen kam es zu großflächigen Ausuferungen, was zuletzt beim Hochwasserereignis am 11. Mai 2011 (< HQ100) zum Überfluten des Ortskerns führte.

Auch der ökologische Zustand der Alme war beeinträchtigt: Aufgrund früherer Ausbaumaßnahmen fehlte die Durchgängigkeit, und die Vorflutverhältnisse waren erheblich verschlechtert. In der Bestandsaufnahme 2013 wurde der Zustand von Abschnitten der Alme daher nur mit „mäßig“ bewertet.

Um sowohl den Hochwasserschutz für das Bemessungsschutzziel HQ100 sicherzustellen, als auch die ökologische Qualität der Alme zu verbessern, wurden umfassende Maßnahmen entwickelt. Die Verlegung der Alme in das natürliche Taltiefst, die Abgrabung von Vorlandbereichen und die Aufweitung der Uferzonen verbesserten die hydraulischen und ökologischen Bedingungen deutlich. Eine zusätzliche Verwallung schützt den Ortskern künftig zuverlässig vor Hochwasser.

Nach längeren Verzögerungen konnte 2022 mit der baulichen Umsetzung begonnen und Anfang 2025 abgeschlossen werden.

In diesem Impuls stellt unser Referent insbesondere die baulichen Maßnahmen und deren Umsetzung an der Alme vor.

Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme!

Ihr Referent:
 Johannes Schäfers | Wasserverband Obere Lippe

Die Kooperation „Überflutungsvorsorge an Agger und Wupper“ hat das Ziel, Maßnahmen und Lösungen zu erarbeiten, die dem vorsorgenden Hochwasser- und Starkregenschutz dienen. Dabei möchten die Kooperationspartner über ihre Grenzen hinweg interkommunal zusammenarbeiten und so Ressourcen bündeln, Fachwissen teilen und Synergien nutzen.

Damit werden weitergehende Hilfestellungen, sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für die zukunftsorientierten planerischen Prozesse der Städte und Gemeinden zur Risikoreduktion geschaffen und gefördert.

In diesem Impuls wird Ihnen die Kooperation näher vorgestellt.

Ihr Referent:
Sinja Lütz | Kooperation „Überflutungsvorsorge an Agger und Wupper“

Eine Zusammenarbeit der Kooperationspartner: Aggerverband – Ennepe-Ruhr-Kreis – Oberbergischer Kreis – Rhein-Sieg-Kreis – Rheinisch-Bergischer Kreis – Stadt Leverkusen – Stadt Remscheid – Stadt Solingen – Stadt Wuppertal – Wupperverband

Wie KI dabei hilft, noch vor dem Eintreffen der Hochwasserwelle zu alarmieren!

Starkregen- und Hochwassergefahren stellen die Städte und Kommunen vor Herausforderungen, denen im Kontext des Katastrophenmanagements begegnet werden muss. Ein kurzfristig umsetzbarer Ansatz ist es ein Hochwasserfrühwarnsystem einzurichten und so wertvolle Vorbereitungszeit für den Katastrophenschutz zu gewinnen. Dieses muss flexibel mit der Unsicherheit der künftigen, langjährigen Niederschlagsentwicklung sowie mit den individuellen Gebietsreaktionen der beobachteten Einzugsgebiete umgehen können.

In diesem Impuls erfahren Sie, wie Okeanos mit einer KI-basierten Lösung die Hochwasser- und Überflutungsprognose zur Entscheidungs-unterstützung im Katastrophenfall vorantreibt.

Ihr Referent:
Felix Schmid | Okeanos.ai