Die Ortslage Brenken war durch die Alme akut hochwassergefährdet. Bereits bei kleineren Abflüssen kam es zu großflächigen Ausuferungen, was zuletzt beim Hochwasserereignis am 11. Mai 2011 (< HQ100) zum Überfluten des Ortskerns führte.
Auch der ökologische Zustand der Alme war beeinträchtigt: Aufgrund früherer Ausbaumaßnahmen fehlte die Durchgängigkeit, und die Vorflutverhältnisse waren erheblich verschlechtert. In der Bestandsaufnahme 2013 wurde der Zustand von Abschnitten der Alme daher nur mit „mäßig“ bewertet.
Um sowohl den Hochwasserschutz für das Bemessungsschutzziel HQ100 sicherzustellen, als auch die ökologische Qualität der Alme zu verbessern, wurden umfassende Maßnahmen entwickelt. Die Verlegung der Alme in das natürliche Taltiefst, die Abgrabung von Vorlandbereichen und die Aufweitung der Uferzonen verbesserten die hydraulischen und ökologischen Bedingungen deutlich. Eine zusätzliche Verwallung schützt den Ortskern künftig zuverlässig vor Hochwasser.
Nach längeren Verzögerungen konnte 2022 mit der baulichen Umsetzung begonnen und Anfang 2025 abgeschlossen werden.
In diesem Impuls stellt unser Referent insbesondere die baulichen Maßnahmen und deren Umsetzung an der Alme vor.
Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme!
Ihr Referent:
Johannes Schäfers | Wasserverband Obere Lippe
Die Kooperation „Überflutungsvorsorge an Agger und Wupper“ hat das Ziel, Maßnahmen und Lösungen zu erarbeiten, die dem vorsorgenden Hochwasser- und Starkregenschutz dienen. Dabei möchten die Kooperationspartner über ihre Grenzen hinweg interkommunal zusammenarbeiten und so Ressourcen bündeln, Fachwissen teilen und Synergien nutzen.
Damit werden weitergehende Hilfestellungen, sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für die zukunftsorientierten planerischen Prozesse der Städte und Gemeinden zur Risikoreduktion geschaffen und gefördert.
In diesem Impuls wird Ihnen die Kooperation näher vorgestellt.
Ihr Referent:
Sinja Lütz | Kooperation „Überflutungsvorsorge an Agger und Wupper“
Eine Zusammenarbeit der Kooperationspartner: Aggerverband – Ennepe-Ruhr-Kreis – Oberbergischer Kreis – Rhein-Sieg-Kreis – Rheinisch-Bergischer Kreis – Stadt Leverkusen – Stadt Remscheid – Stadt Solingen – Stadt Wuppertal – Wupperverband
Wie KI dabei hilft, noch vor dem Eintreffen der Hochwasserwelle zu alarmieren!
Starkregen- und Hochwassergefahren stellen die Städte und Kommunen vor Herausforderungen, denen im Kontext des Katastrophenmanagements begegnet werden muss. Ein kurzfristig umsetzbarer Ansatz ist es ein Hochwasserfrühwarnsystem einzurichten und so wertvolle Vorbereitungszeit für den Katastrophenschutz zu gewinnen. Dieses muss flexibel mit der Unsicherheit der künftigen, langjährigen Niederschlagsentwicklung sowie mit den individuellen Gebietsreaktionen der beobachteten Einzugsgebiete umgehen können.
In diesem Impuls erfahren Sie, wie Okeanos mit einer KI-basierten Lösung die Hochwasser- und Überflutungsprognose zur Entscheidungs-unterstützung im Katastrophenfall vorantreibt.
Ihr Referent:
Felix Schmid | Okeanos.ai
In diesem Impuls stellt Ihnen das Start-Up FloodWaive ein KI-gestütztes Hochwasser- und Überflutungsprognose- und Risikoanalysesysteme vor. Durch fortschrittliche Algorithmen werden präzise Vorhersagen zu Überflutungen und deren potenzielle Auswirkungen nahezu in Echtzeit ermöglicht.
Ihr Referent:
Dr. Julian Hofmann | FloodWaive
Die öffentliche Aufklärung über die Gefahren, Risiken und Schutzmaßnahmen gegen Überflutungen ist eines der wichtigsten Themen im Hochwasserschutz. Nur informierte Bürger können aktiv zur Resilienz beitragen. Hochwasser- und Starkregenvorsorge ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die Offenheit und Transparenz sowie adressatengerechte Inhalte und Formate erfordert, um das Verständnis und Engagement der Bürger zu fördern.
Dieser Impuls ist ein Erfahrungsbericht aus zahlreichen Bürgerinformationsveranstaltungen zum Thema Überflutungsvorsorge und wird Ihnen Beispiele der adressatengerechten Risikokommunikation näherbringen.
Ihr Referent:
Dr. Jan Echterhoff | Kommunal Agentur NRW
Zum Jahresende werfen wir einen Rückblick auf die zahlreichen Impulse und fassen die wichtigsten Erkenntnisse für Sie zusammen. Darüber hinaus präsentieren wir die Ergebnisse der individuellen Beratungen und geben einen Ausblick auf das Jahr 2025, um Ihnen die zukünftigen Schwerpunkte des Projekts vorzustellen.
Ihr Referent:
Dr. Jan Echterhoff und Dr. Peter Queitsch | Kommunal Agentur NRW
Wer muss eigentlich für Anlagen an, in oder über Gewässern aufkommen – der Eigentümer oder die öffentliche Hand? Ob privat oder wasserwirtschaftlich genutzt, die Zuständigkeit für Instandhaltung und Sanierung sorgt oft für Unsicherheiten. In unserem Impuls wollen wir diese Fragen klären und Ihnen die Möglichkeiten erläutern, die zur Verbesserung des Hochwasserschutzes bei Anlagen am Gewässer bestehen.
Wir freuen uns Sie in unserem Online-Implus „Verantwortung für Bauwerke an, in und über Gewässer“ begrüßen zu können.
Der Zweckverband Hochwasserschutz Issel ist ein Zusammenschluss von Kommunen zur Umsetzung präventiver Maßnahmen gegen Überflutungen entlang der Issel. Die Region ist durch Hochwasser gefährdet, da die bestehenden Schutzanlagen bei seltenen Hochwasserereignissen nicht ausreichen. Der Verband plant und realisiert Hochwasserschutzmaßnahmen, die von allen Mitgliedskommunen finanziert werden, um die Siedlungsgebiete zu schützen und weitere Entwicklungen zu ermöglichen. Ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept bildet den Rahmen für diese Maßnahmen.
Wir freuen uns, Ihnen diese erfolgreiche Kooperation in unserem Impuls vorstellen zu dürfen.
Ihr Referent:
Pia Scholten | Zwecksverband Issel
Eine Zusammenarbeit der Kooperationspartner: Raesfeld– Borken – Rhede – Bocholt – Hamminkeln – Wesel – Rees – Isselburg – Hünxe – Schermbeck
Wir laden Sie ein zu unserem bevorstehenden Online-Impuls „Herausforderungen in der Erstellung interkommunaler Hochwasserschutzkonzepte – Erfahrungen aus der Interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft“. Das Hochwasser im Juli 2021 hat deutlich gemacht, dass der Hochwasserschutz überdacht und an die neuen Herausforderungen des Klimawandels angepasst werden muss. Auf dieser Grundlage hat der Erftverband die Initiative ergriffen, eine interkommunale – sprich kommunenübergreifende – Hochwasserschutzkooperation zu gründen. Ziel dieser Kooperation ist die Reduzierung des Hochwasserrisikos in den Mitgliedskommunen bei gleichbleibendem oder – idealerweise – verbessertem Schutz für die Ober- und Unterlieger.
Ihr Referent:
Dr. Julian Struck | Erftverband
Die REGIONALE 2022 hat sich als Ziel gesetzt, die Region Ostwestfalen-Lippe in eine lebenswerte Zukunft mit einem ausbalancierten Verhältnis von Stadt und Land zu führen. Entlang der Werre haben sich die Anrainerkommunen auf den Weg gemacht, zu diesem Ziel beizutragen und eine gemeinsame integrierte Gewässerentwicklung in einer interkommunalen Kooperation anzugehen.
Dazu wurde mit Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen ein Anbahnungsprozess für eine Interkommunale Kooperation angestoßen, in dem sowohl eine langfristige Kooperationsstruktur für die interkommunale Gewässerentwicklung entworfen als auch ein gemeinsamer Zielrahmen in Form eines Raumbildes erarbeitet wurde.
In diesem Online-Impuls werden die Ergebnisse dieses Anbahnungsprozesses und die räumlichen Zielsetzungen vorgestellt und vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Erarbeitungsprozesses reflektiert.
Ihre Referenten:
Holger Hoffschröer | RHA ⬤ REICHER HAASE ASSOZIIERTE GMBH
Matthias Happel| RHA ⬤ REICHER HAASE ASSOZIIERTE GMBH